Comedy aus Wust!
Es soll wieder weiter gehen! Siehe Link!
(Quelle Volksstimme Havelberg)
Else und Horscht wollen raus aus der Kiste

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Marlene Jaschke beweist einmal
mehr, dass sie viel zu schön für die Männer ist.
Foto: nico


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Martin spricht langsamer als ein Beamter tanzen kann. Foto: nico


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Herricht und Preil versuchen zu ergründen, ob Schach nun ein Brett- oder Bettspiel ist. Foto: nico


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Marlene Jaschke und Else Kussnowski Frauen von besonderem Format.
Foto: nico

Comedydinner der Extraklasse
 
Comedydinner in der Mühlenbergbrauerei Schollene

Schollene (nico). Es war schrill, es war bunt, es war laut, es war lecker – das Comedydinner in der Mühlenbergbrauerei in Schollene. Der Wirt Carsten Spitschan lud zu einem abwechslungsreichen und unterhaltsamen Abend mit leckeren Speisen aus Topf und Pfanne ein. Und die Comedians Edgar-Peter Kuss, Mario Menzel und Enrico Reumann servierten dazu eine bunte Mischung Spaß.

Den Auftakt des Abends machte Hausmeister Jupp, der sich über die „Bussi-Bussi-Allüren“ seiner Mitmenschen ärgerte.
Seinen ersten Auftritt in der Brauerei hatte „der Neue im Bunde“, Enrico Reumann alias „Martin“, der „langsamer spricht als ein Beamter tanzen kann.“ Mit seinem monotonen Singsang in der Stimme und ein wenig einfältig gab er seine Erlebnisse vom Urlaub mit Zelt aber ohne die holde Weiblichkeit zum Besten. „Ohne die Frauen kann man nämlich Muckireiten, Alphabetrülpsen und Fürze anzünden spielen.“ Dass man Letzteres aber auf gar keinen Fall im geschlossenen Zelt und nach drei Dosen Texaseintopf machen sollte, weiß sein Kumpel, der jetzt im Krankenhaus liegt.
Auch sollte sich niemand mit benachbarten Bikern anlegen, die sich „Schädelspalter“ nennen, weil es dann ganz schnell ein „Piertzing“ mit einem Zeltnagel durch Nase und Oberlippe gibt.

Mit Klampfe bewaffnet und 98 Kilo Lebendgewicht sinnierte Edgar-Peter-Kuss über das Leben und darüber, wie schnell doch die Zeit vergeht.
„Jopi Heesters ist gestorben. Seine Eingeweide waren schon lange tot, sie haben nur vergessen, es dem Hirn zu melden.“ Auch über zwischenmenschliche Beziehungen wusste er viel:
„Bis dass der Tod euch scheidet kommt aus einer Zeit, in der die Menschen nur 35 – 40 Jahre alt wurden.“ Es gibt aber auch fünf Fragen in der Ehe, die ein Mann immer nur falsch beantworten kann: „1. Woran denkst du gerade? 2. Liebst du mich? 3. Bin ich zu dick? 4. Findest du die Andere hübscher als mich? 5. Was tust du, wenn ich mal sterbe? Besonders die Herren im Saal bekamen bei seiner Darbietung regelrechte Lachanfälle.

Mit Schmidtmütze und Hornbrille strapazierte Herbert Knebel, das Ruhrpottoriginal, in altbekannter Weise die Zwerchfelle des Publikums. Mit Malochercharme sprach er über die Operationen Michael Jacksons, las aus seinem Tagebuch und verabschiedete sich mit seinem Fazit: „Kinders bleib wie de bist, auch mit Mangelerscheinungen.“

Rollator schiebend, nikotinabhängig, mit schmierigem Unterhemd und Bademantel bekleidet, beglückte der AOK-Kassenpatient und „ Krankenhausbewohner“ Igor Kalinowski sein Publikum. Keuchend beschwerte er sich über die AOK, die ihn vor die Wahl stellte: „Entweder, ich lass´ mich in Polen untersuchen oder ich muss zum Veterinär. Wenn die Jugend dahin ist, kann auch der Arzt mit seinem Geschnippel nicht mehr viel machen. Der Körper hat eben Konkurs angemeldet. Der Theo von 304 ist heute kaputtgegangen, da habe ich erst mal seinen Pudding gekriegt, vielleicht kriege ich noch seinen OP -Termin.“ Mit tosendendem Applaus und viel Mitleid dankten ihm die Zuschauer.

Ein Höhepunkt des Abends war die Hommage an das Komikerduo Herricht ( Mario Menzel) und Preil (Enrico Reumann). Ob nun ein Klavier oder ein Piano gekauft wird oder ob ein Schachspiel nun ein Bettspiel oder ein Brettspiel ist, mit dem zeitlosen Witz ihrer Wortspiele ließen sie so manchem Besucher die eine oder andere Träne der Begeisterung in die Augen steigen. Ungehhalten pikiert sich Preil über Herrichts Unbeholfenheit. Enrico Reumann, der neue Gegenpart von Mario Menzel, überzeugte mit seiner Darstellung als Herbert Preil. Man glaubte ihm seine Ungeduld, Wut und Strenge.

Was sie ergreift, bekommt schnell eine Form.“ Else Kußnowski (Edgar-Peter Kuss), das Sexwunder aus Wust gab wieder ihr Bestes, einen Mann zu finden. Viele Männer im Saal sanken fast unter die Tische, aus Angst, sie könnten ihr gefallen.
Else erzählte über Paris, die Stadt, in der sie zur Frau wurde. Jacques, ihr Liebhaber, zeigte ihr, was eine Frau so alles mit ihrem Bauchnabel machen kann: „... nicht nur Schöfferhofer freitags in ihm prickeln lassen, sondern auch das Salz für das Frühstücksei am Sonntag in ihm servieren.“.

Den letzten Gang kredenzten die beiden Schönheiten, leider immer noch solo, Marlene Jaschke (Mario Menzel) und Else Kußnowski. In ihrer deutschen Interpretation des Songs von Sonny & Cher „I Got You Babe“ wurde schnell klar: Sie sind zu schön für die Männer.

Übrigens: Wer die drei Comedians erleben möchte, sollte sich Samstag, 31. März 2012, vormerken. An diesem Tag laden sie zum Comedydinner ins Kulturhaus Tangermünde, Arneburger Straße 37 in Tangermünde ein.
(Info: Die Künstler sind für Feierlichkeiten jeglicher Art, Hochzeiten oder Scheidungen auch einzeln buchbar:
          Edgar-Peter Kuß, Am Park 11, 39524 Wust-Fischbeck, Tel.: 039323 61237

Quelle PreussenSpiegel online (Text und Bilder nico)

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